Kürzlich war der ’sterbende’ Editor Atom mein Thema. Nun bin ich schon wieder über ein totes Pferd in meinem Stall gestolpert: YAML-CSS ist out. Das hat nichts mit YAML ain’t Markup Language zu tun. Es ist ein modulares CSS framework für wahrhaft responsive Websites. Jahrelang hat es mir treu gedient, erst in Typo3, dann in WordPress. Und nun?
Im yamlcss GitHub repository gibt es heute noch zwei offene Pull Requests aus den Jahren 2013/2014 und 11 Issues aus den Jahren 2013 — 2017, aber zero contributions seit 2014. Xing und Linked-In weisen seinen Hauptautor, Dirk Jesse, seit 2010 durchgehend als ‘Chefredakteur der Fachzeitschrift “Bautechnik”, seine Publikationen unter webkrauts hat er 2014 eingestellt.
Nein, ich tue YAML-CSS nicht unrecht, wenn ich sage, es sei tot. Jedenfalls konnte ich der einen Frau nicht empfehlen, ihre neue Internetpräsenz darauf aufzubauen.
So muss ich aber auch selbst wieder ran: fodina.de muss aktualisiert werden. Auch weil — wie es die eine Frau zu betonen nicht müde wurde — so ‘old-fashioned’ aussähe. Und da ich ja nicht mehr ‘beratungsresistent’ sein wollte, gab es nur eins: Weg damit! Such Dir ein anderes
- zukunftsfähigen HTML/CSS Framework als Unterbau,
- das nachweislich auch Open-Source-Software ist
- meinen alltäglichen Aufwand minimiert,
- das wieder zum Lesen einlädt
- und auch sprachlich schlanker wird.
Und in welchem Zusammenhang …
… steht das mit unserer Migration zu bootScore? Nun: Muss eine Web-Designerin ihr bisheriges WordPress-Theme aufgeben, braucht sie Ersatz. Ein freies Theme von der Stange wird sie personalisieren wollen. Zuerst etwas kosmetisch, dann in Sachen Grauwert, Mehrsprachigkeit und innerer Verweistechnik und Verlinkung. Schließlich wird sie besondere Footer aktivieren, ein Zweitmenü oder einen Copyright-Hinweis, bevor sie die ‘SEO-zität’ überprüft. Diesen Weg unterstützt auch dieser Post.
Im Übrigen: Männer sind mitgemeint.