In meiner ersten Jugend hatte ich Geige lernen dürfen. Ich wollte es. Und habe den Dreh trotzdem nicht bekommen. Dann dauerte es fast 30 — musizierlose — Jahre bis ich plötzlich, unerwartet und endgültig dem Wesen der Geige verfallen bin.
Welch ein Glück, ein zweite Chance in der zweiten Jugend zu bekommen. Den Weg dahin habe ich im Geigenforum beschrieben. Das Ergebnis ist dies:
Ohne Musik können wir das Leben kaum ertragen. (*Martin Schleske)
Und welch eine Bereicherung, durch sein Opus 196 und ihrer Widmung geführt zu werden:
So reißt er auch dich aus dem Rachen der Angst in einen weiten Raum, wo keine Bedrängnis mehr ist; und an deinem Tische, voll von allem Guten, wirst du Ruhe haben.*