Nachher kann jeder. Deshalb hier und jetzt unser Plan — will sagen: vorher — das, was wir uns für unser Holzhaus in Hohenahr-Altenkirchen wünschen. Angeregt hatte uns dieses Bild. So ein Haus fanden wir toll. Und nach einigen Umwegen haben wir es auch gefunden. Bei S&G‑Projektbau. Es sei ein ‘Fertighaus’, heißt es. Das durften wir aber — abgesehen von den Außenmaßen — frei gestalten:
Wir hatten uns schon viele Grundrisse ausgemalt. Für unterschiedliche Hüllen: Bungalow, Mehrstöcker. Um die Ecke. Schlank und rank. Oder quadratisch. Aber das ist eine andere Geschichte. Für dieses Haus jedenfalls ergab sich schnell ein gutes Innenleben — vor Allem dank der Vorstellungskraft der Frau. Nur die Außenansicht, die sollte dem Modell folgen:
Auf der Südseite sollte ein Weg die Besucherin zum überdachten Eingang führen, vorbei an einem Ankleidezimmer, einem Bad, am Technikraum und am Arbeitszimmer für die Frau. Hinter dem Eingang würde die südwestliche Eckterrasse beginnen, die rechts in die überdachte Hauptterrasse einmünden sollte. Und die wiederum sollte unsere Glasfront rahmen.
Zugegeben: An so ein üppiges Portal hatten wir ursprünglich nicht gedacht. Nur mussten wir zuletzt unser hangiges Grundstück berücksichtigen: Eine Stufe hatte die Architektin vorgeschlagen, um das Haus besser einpassen zu können. Eine Stufe in der Bodenplatte. Aber nicht im Dach. Deshalb ein normaler Wohntrakt. Und eine riesige ‘Wohnhalle’. Das werde ein Wow-Haus — sagte unser S von S&G.
Dafür würde die Nordseite nach außen schlicht bleiben. Hier läge die offene Küche, das Schlafzimmer, die zweite Ankleide und das zweite Bad. Und auf der NO-Ecke läge das andere Arbeitszimmer. So bliebe auch die Ostseite nach außen hin schlicht.
Das, was nicht schlicht bleiben wird, ist der Garten. Er wird robust werden. Und üppig. Denn wir wollten ja etwas friedfertiger in und mit der Natur leben als bisher. Deshalb ein richtiger Perma-Kultur-Garten. Designed von Fachleuten. Mit Blumen, Gemüse und Tieren. Und einer Trockenmauer als als nächste Terassenstufe. Ist schließlich doch recht abschüssig, unser Grundstück.
So also unser Plan. Schau’n wir ‘mal, wie nahe wir dem kommen …
Und in welchem Zusammenhang …
.. steht das mit unserem kommenden Dorfleben in ‘Lovely Altenkirchen’? Nun, zuerst mussten wir unser Grundstück vorbereiten, dann das Schotterbett für die Bodenplatte, um darauf den Holzrohbau und den Dachstuhl zu setzen, um danach die Fenster einzubauen, die Fassade anzubringen und das Innen auszubauen, erst roh, dann trocken, dann fein — mit Anschluss ans Gemeindenetz. Denn es sollte eine schöne, eine und naturnahe neue Wohnstatt werden. Eingebettet in einen Permakulturgarten. Um zügig unser Ziel zu verwirklichen. Unseren Wunsch nach einem etwas friedfertigeren Zusammenleben in und mit einer dörflichen Natur — eben der von Hohenahr-Altenkirchen.
Im Übrigen: Männer sind mitgemeint.