Open-Source Tools

gtgt oder das Leben danach

2000 hat­te ich unter dem Namen gtgt — gespro­chen git­ty-git­ty — die GNU Tem­p­la­te Gene­ra­ti­on Tools ver­öf­fent­licht, mit denen sich Soft­ware­pro­jek­te so anle­gen lie­ßen, dass sie direkt zu den GNU Auto­tools pass­ten. Nach weni­gen Jah­ren waren sie über­holt — von neu­en Spra­chen, Tech­ni­ken und Tools. Jetzt aber haben wir sie im Kon­text von TDOSCA wie­der­be­lebt und aktua­li­siert:

[ de | en ]

Was es ist:

gtgt — resp. git­ty-git­ty — besteht aus Skrip­ten, mit denen sich c/c++ Ent­wick­lun­gen so initia­li­sie­ren las­sen, dass sie — trotz frei­er Lizenz­wahl — direkt mit den GNU auto­tools ver­wal­tet wer­den kön­nen. Wie man das macht, wird in der gtgt-FAQ erläu­tert, die jedem Paket bei­liegt. Wie­der­be­legt wor­den ist gtgt, um damit Test­da­ten zu erzeu­gen, die — unter der Hoheit der Open Chain Too­long Working Group — in die Umset­zung einer Test Dri­ven Open Source Com­pli­ance Auto­ma­ti­on ein­flie­ßen sol­len.

Woher man es bekommt:

gtgt steht auf Git­hub zum Down­load bereit: man kann das Repo­si­to­ry wie üblich clo­nen, es über Git­Hub als Zip-Datei her­un­ter­la­den oder direkt aus dem Release-Branch down­loa­den.

Wie man es nutzt:

Die Nut­zung von gtgt wird in einer FAQ beschrie­ben.

Was man damit tun darf:

gtgt selbst steht unter den Bedin­gun­gen der GPL‑3.0. Sie dür­fen den Out­put — also den instan­ti­ier­ten Pro­gramm­code und das gene­rier­te Pro­jekt­ver­zeich­nis samt der gtgt-Skrip­te — jedoch unter jeder ande­ren Open- oder Clo­sed-Source-Lizenz wei­ter­ge­ben. Die Resul­ta­te gel­ten nicht als ‘deri­va­ti­ve work’, obwohl sie durch c&p aus den gtgt-Skrip­ten erzeugt wer­den.


Und in welchem größere Zusammenhang …

… steht die­ser Text? Nun, mein Leben ist ein­ge­bet­tet in freie Soft­ware, Natur und Musik. Manch­mal fin­de ich da absei­ti­ge­re Wege und Tools, die es trotz­dem wert sind, geteilt zu wer­den. Und sei es nur mit mei­nem ver­gess­li­chen zukünf­ti­gen ‘ich’. Dem ich ger­ne immer wie­der ein­mal ein Stra­to über die Shell ans Herz lege. Oder pas­send erwei­ter­te Edi­to­ren. Oder uralte Vor­ar­bei­ten. Manch­mal möch­te ich die­ses ‘ich’ aber auch nur an Hal­tun­gen, Stand­punk­te und Ein­stel­lun­gen erin­nern. Damit ich nicht hin­ter mich zurück­fal­le. Denn gesagt ist gesagt. Dar­um geht es auch in hier.


Im Übri­gen: Män­ner sind mit­ge­meint.

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

To top