Markdown mit Satzspiegel

Und nun mei­ne vor­erst letz­te Fra­ge, zu der ich mir die Ant­wort lie­ber gleich rich­tig mer­ke: Wie kann ich Mark­down-Datei­en so ins PDF-For­mat kon­ver­tie­ren las­sen, dass sie — leser­freund­lich — einen Sei­ten­spie­gel bekom­men, mit kapi­tel­wei­se alter­nie­ren­den Kopf- und Fuß­zei­len? Mark­down selbst (er)kennt inhä­rent ja kei­ne Sei­ten. Die Glie­de­rung bringt der Kon­ver­ter ein. Und wenn der es nicht tut, bre­chen die PDF-View­er die Sei­ten um. Das Pan­doc LaTeX Tem­p­la­te Eis­vo­gel von Pas­cal Wag­ler erlaubt dem Mark­down-Autor, hier gestal­tend ein­zu­grei­fen :

Antwort

• Lade Dir das letz­te Release Eisvogel her­un­ter und ent­pa­cke es
• Spei­che­re die Datei eisvogel.latex unter ~/Documents/notes/md.tpl/eisvogel.latex.
• Lege in ~/Documents/notes/md.tpl/ fol­gen­de Mark­down-Datei header.md an und pas­se die Wer­te an:

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title: tpc-00.name
author: [K. Reincke]
date: 2025-04-28
keywords: [tpc-00.name]
header-left: "\\theauthor"
header-center: "proTironeComputatri"
header-right: "\\thetitle"
footer-left: "\\thedate"
footer-center: "\\hspace{1cm}"
footer-right: "S. \\thepage"
lang: "de-DE"
papersize: a4
colorlinks: true
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• Lege in ~/Documents/notes/ ein Script write-md.sh an:

#!/bin/bash

FILENAME=`basename $1 .md`

if [ "${FILENAME}" = "" ]; then echo "missing markdown file"; exit 0; fi

pandoc md.tpl/header.md ${FILENAME}.md -o ${FILENAME}.pdf --template="md.tpl/eisvogel.latex"

• Nut­ze das Sys­tem dann so:
  • Wechs­le in den Ord­ner ~/Documents/notes/
  • Lege dort eine Mark­down-Datei my-file.md an, die Du ‘auf­hüb­schen’ las­sen willst.
  • Rufe dort in einer Shell dies Kom­man­do auf: > write-md-sh.sh my-file.md

• Wei­te­re Ver­fei­ne­run­gen
  • Eis­vo­gel ermög­licht wei­te­re Spe­zi­fi­ka­tio­nen, die Du im YAML meta­da­ta block header.md set­zen kannst. Damit kannst Du die von Eis­vo­gel neu ein­ge­führ­ten Cus­tom Tem­p­la­te Varia­bles und die Stan­dard-Wer­te von pan­doc über­schrei­ben.
  • Die Inte­gra­ti­on in Dein Sys­tem kannst Du natür­lich anders gestal­ten.

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Im Übri­gen: Män­ner sind mit­ge­meint.