Meine alte fodina.de-Site hatte ich zweisprachig aufgesetzt. Mit der Hilfe von WP-Globus. So nett das für Jahre auch lief, zuletzt hatte sich WP-Globus verschluckt. Gründlich! Wenn ich den deutschen Text editierte, ließ es den englischen verschwinden. Und umgekehrt. So etwas soll mir nicht noch einmal passieren. Zu aufwendig war die Restauration. Also habe ich bei meiner jetzigen bootScore Migration auf zwei getrennte Sites umgestellt, auf eine verteilte Mehrsprachigkeit — sozusagen:
Auf karsten-reincke.de wird Deutsch gesprochen, Englisch auf fodina.de. Damit brauche ich auch nicht mehr alle Beiträge wechselseitig zu übersetzen. Macht ja keinen Sinn bei denen, die sich nur an deutschsprachige Leserinnen wenden. Hat noch nie Sinn gemacht. Außerdem eröffnet dies thematische Freiräume: auf der einen Seite (fodina.de) geht es um FOSS, auf der anderen (karsten-reincke.de) auch um mein anderes Leben.((Der Preis dafür ist allerdings ein verfeinertes Staging.))
Allerdings sollen die Seiten meiner Pärchen immer noch wechselseitig auf sich verweisen. Also brauche ich einen Plugin unabhängigen Sprachwechsler, den ich dort möglichst einfach einfügen kann. Wer’s gebrauchen kann, nehme es sich:
Lösung
- Füge folgenden Code in die
functions.php
Deines Child-Themes ein:
/*
* (c) 2023 Karsten Reincke
* SPDX-License-Identifier: MIT
*/
function switch_fromto($atts){
$toSite="http://whereever.en/mywp.toLang";
$atts = (array) $atts;
$fromLang=$atts[0];
$toLang=$atts[1];
$toPage=$atts[2];
$lsw= '<div class="text-right">[ ' . $fromLang . ' | <a href="'
.$toSite . "/". $toPage . '">'. $toLang . '</a> ]</div>';
$res=
'<div class="container">' .
'<div class="d-flex justify-content-end sample-row">' .
'<div class="col-xs">' .
$lsw .
'</div></div></div>';
return $res;
}
add_shortcode('fromto', 'switch_fromto');
- Setze whereever.en/mywp.toLang auf Deine Wirklichkeit um.
- Füge auf der deutschen Seite des Paares
[fromto de en https://where.en/page]
ein, und auf englischen[fromto en de https://wo.de/seite]
Hintergrund
Plugins für mehrsprachige Sites arbeiten eigentlich immer gleich. Seiten und Posts existieren intern in zwei Versionen. Bei WP-Globus wurden sie in demselben Datenbankeintrag abgelegt und mit Markierungen voneinander getrennt {:de}...{:}{:en}...{:}
. Der Rest ist optischer Zucker, den das Plugin darüberlegt. Deshalb können und müssen diese Plugins auch einen auf die je eigene Art ausgerichteten Sprachwechsler anbinden, den die Siteadministratorin ins Menü einbinden lässt.
Wenn sich das Multi-Language-Plugin verirrt, ist allerdings Holland in Not. Denn der Zugriff auf die einzelnen Sprachabschnitte erfolgt ja eh nur über das Plugin selbst. Wie soll frau es da gerade rücken? Deshalb ist die sichere Variante die, mit zwei getrennte Sites zu arbeiten. Der Overhead der Pflege wiegt die Verlässlichkeit allemal auf.
Und in welchem Zusammenhang …
… steht das mit unserer Migration zu bootScore? Nun: Muss eine Web-Designerin ihr bisheriges WordPress-Theme aufgeben, braucht sie Ersatz. Ein freies Theme von der Stange wird sie personalisieren wollen. Zuerst etwas kosmetisch, dann in Sachen Grauwert, Mehrsprachigkeit und innerer Verweistechnik und Verlinkung. Schließlich wird sie besondere Footer aktivieren, ein Zweitmenü oder einen Copyright-Hinweis, bevor sie die ‘SEO-zität’ überprüft. Diesen Weg unterstützt auch dieser Post.
Im Übrigen: Männer sind mitgemeint.