OSLiC

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OSLiC, das Open Sour­ce Licen­se Compen­di­um ist ein in LaTeX geschrie­be­nes Hand­buch, das die lizenz­ge­mä­ße Nut­zung von Open Source Soft­ware leich­ter machen soll: Es lis­tet für die 80% häu­figst genutz­ten Lizen­zen auf, was unter wel­chen Umstän­den getan wer­den muss, um eine so lizen­zier­te Soft­ware lizenz­kon­form zu nut­zen.

Repo­si­to­ry Scope Ins­tance

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Als Ange­stell­ter der Deut­schen Tele­kom und Prin­ci­pal Open Source Adi­vi­sor im Tele­kom Open Sour­ce Program Office durf­te ich die­se e‑Book wesent­lich mit­ent­wi­ckeln und über Jahr­zehn­te pfle­gen. Dafür bin ich heu­te noch dank­bar. Die Read­me-Datei im Git­Hub-Repo­si­to­ry beschreibt sei­ne Zie­le in etwa so:

Die Abkür­zung OSLiC steht für ‘Tele­kom Open Sour­ce Licen­se Compen­di­um’. Also lau­tet der Datei- bzw. Paket­na­me ‘oslic’. Als Tuto­ri­al will es zuver­läs­sig beschrei­ben, wie wir Open-Source-Soft­ware regu­lär nut­zen kön­nen. Dabei soll es ins­be­son­de­re …

  • Open-Source-Anwen­der dabei unter­stüt­zen, gemäß den Anfor­de­run­gen der Open-Source-Lizenz zu han­deln, ohne selbst zum Lizenz-Exper­ten wer­den zu müs­sen
  • belast­ba­re und schnell zugäng­li­che Anlei­tun­gen (To-Do-Lis­ten) zur Erfül­lung der ent­spre­chen­den Open-Source-Lizenz bie­ten
  • zuver­läs­si­ges Hin­ter­grund­wis­sen durch das Sam­meln und Veri­fi­zie­ren von Infor­ma­tio­nen aus dem Netz und aus Biblio­the­ken zu kon­so­li­die­ren

Das OSLiC ist ein Satz von LaTeX-Datei­en, Bib­Tex-Datei­en und Make­files, mit denen jeder Nut­zer die­ses Kom­pen­di­um als PDF-Datei zusam­men­stel­len kann. Die Deut­sche Tele­kom hat beschlos­sen, OSLiC unter CC BY-SA 3.0 Deutsch­land zu ver­öf­fent­li­chen. In der Fol­ge wur­de es die Grund­la­ge für OSCAd und OSCa­ke.


Und in welchem Zusammenhang …

… steht das mit einer sys­te­ma­ti­schen Erfül­lung von FOSS-Lizen­zen? Nun, dazu müs­sen wir halt auch poli­ti­sche Kon­no­ta­tio­nen beden­ken, kon­zep­tio­nel­le und kon­tex­tu­el­le Aspek­te ana­ly­sie­ren — ein­zeln oder gemein­sam auf Kon­fe­ren­zen. Wir müs­sen kon­kre­te Fäl­le und all­ge­mei­ne Neben­wir­kun­gen durch­den­ken, für Soft­ware, Bil­der oder Doku­men­te. Wir müs­sen Trends benen­nen und Leit­fä­den erstel­len. Vor­nehm­lich aber müs­sen wir die Auto­ma­ti­sie­rung der Lizenz­er­fül­lung vor­an­trei­ben, unser Lizenz­wis­sen frei zur Ver­fü­gung stel­len, es in klei­ne­re Tools gie­ßen und in grö­ße­re Sys­te­me ein­brin­gen: Denn FOSS lebt von der Frei­heit durch Lizenz­er­fül­lung, im Gro­ßen und im Klei­nen.


Im Übri­gen: Män­ner sind mit­ge­meint.

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