So sah es anfangs aus, unser Grundstück. Für unser Holzhaus mit Permakulturgarten. In Hohenahr-Altenkirchen. Das Grundstück, das es uns angetan hatte. Der einen so, dem anderen so. Aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls sollte es uns beheimaten. Für ein Leben, das etwas friedlicher mit der Natur umgeht. Und damit geht es nun tatsächlich los:
Entsprechend haben wir uns unser Baufenster verdeutlicht. Uns klargemacht, dass wir zuerst — noch in der erlaubten Zeit bis Ende Februar — das Gestrüpp in der Mitte entfernen müssen, damit nicht — später im richtigen Frühling — brütende Vögel gestört werden. Das gelang.
Doch dann kam der Regen. Lange. Ausgiebig. Immer wieder. Mit echter Hochwasserlage im Lahn-Dill-Kreis: Als es endlich mit dem Ausbaggern beginnen konnte, lief trotzdem noch Wasser in die Grube. Von oben und von unten.
Doch jetzt — Mitte Mai — sind wir sogar schon dabei, den Boden mit einem Fließ abzusichern, damit der Schotter für die kapillarbrechende Schicht und die Aufnahme der Fundamente in der Erde gehalten wird. Auch bei nassem Boden.
Wie es konkret weitergeht? Oh, wir haben einen Plan: Anfang Juni soll die Bodenplatte gegossen werden, mit schnell trocknendem Beton. Und am 12.6 soll der Rohbau gesetzt werden. Binnen zweier Wochen. Welch ein schöner Ausblick!
Und in welchem Zusammenhang …
.. steht das mit unserem kommenden Dorfleben in ‘Lovely Altenkirchen’? Nun, zuerst mussten wir unser Grundstück vorbereiten, dann das Schotterbett für die Bodenplatte, um darauf den Holzrohbau und den Dachstuhl zu setzen, um danach die Fenster einzubauen, die Fassade anzubringen und das Innen auszubauen, erst roh, dann trocken, dann fein — mit Anschluss ans Gemeindenetz. Denn es sollte eine schöne, eine und naturnahe neue Wohnstatt werden. Eingebettet in einen Permakulturgarten. Um zügig unser Ziel zu verwirklichen. Unseren Wunsch nach einem etwas friedfertigeren Zusammenleben in und mit einer dörflichen Natur — eben der von Hohenahr-Altenkirchen.
Im Übrigen: Männer sind mitgemeint.